Begriffserklärung: c-Si (kristallines Silizium)
Das Wichtigste in Kürze
c-Si steht für kristallines Silizium und bildet die Grundlage für die meisten Photovoltaik-Module. Es wird in zwei Hauptvarianten unterschieden: polykristallines Silizium und monokristallines Silizium.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Mit dem chemischen Kürzel c-Si wird kristallines Silizium bezeichnet. Es steht im Gegensatz zu amorphem Silizium(abgekürzt a-Si oder a-Si
), das in amorphen Solarzellen verwendet wird. Der wesentliche Unterschied liegt in der Struktur: Während amorphes Silizium keine geordnete Struktur hat, ist c-Si kristallin, was es für die Halbleitertechnologie nutzbar macht und es im Photovoltaik (PV)-Kontext wichtig werden lässt.
Beim kristallinen Silizium gibt es zwei Hauptvarianten:
Polykristallines Silizium:
Herstellungsverfahren: Blockgussverfahren, Bridgman-Verfahren
Wirkungsgrad (industriell): 14–18 %
Wirkungsgrad (Labor): 19–20 %
Verbreitung: In 90 % aller PV-Module verwendet
Monokristallines Silizium:
Herstellungsverfahren: Czochralski-Verfahren
Wirkungsgrad (industriell): 19–21 %
Wirkungsgrad (Labor): 25 %
Verbreitung: In 5–8 % aller PV-Module verwendet
Die kristalline Struktur von c-Si ermöglicht seine Verwendung in der Halbleitertechnologie und damit die Nutzung in Photovoltaikanlagen, wobei der Wirkungsgrad von polykristallinen und monokristallinen Solarzellen unterschiedlich ist.