Stromspeicher:
Braucht man einen Speicher für seine Solaranlage?
Stromspeicher sind Geräte, die überschüssige elektrische Energie aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Windenergie speichern können. Sie dienen dazu, den erzeugten Strom zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben, wodurch eine kontinuierliche Stromversorgung unabhängig von den Wetterbedingungen gewährleistet wird. Stromspeicher spielen eine wichtige Rolle bei der Integration von erneuerbaren Energien in das Stromnetz und können dazu beitragen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
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Richard Köller Aktualisiert 13.02.2024 Lesezeit: 5 Minuten
Was ist ein Stromspeicher?
Ein Stromspeicher ist eine Einrichtung, die überschüssige elektrische Energie aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Windenergie speichern kann. Diese Speicher dienen dazu, den erzeugten Strom zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben, um eine kontinuierliche Stromversorgung unabhängig von den Wetterbedingungen sicherzustellen. Stromspeicher spielen eine entscheidende Rolle bei der Integration von erneuerbaren Energien in das Stromnetz und können dazu beitragen, den Eigenverbrauch zu maximieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Welche Arten von Stromspeichern gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Stromspeichern, die für die Speicherung von Solarenergie verwendet werden können. Eine gängige Art von Stromspeicher ist die Solar-Batterie. Batteriespeicher können überschüssige Solarenergie in wiederaufladbaren Batterien speichern und bei Bedarf wieder abgeben. Es gibt verschiedene Arten von Batterietechnologien, die für die Speicherung von Solarenergie eingesetzt werden können, darunter Blei-Säure-Batterien, Lithium-Ionen-Batterien, Natrium-Schwefel-Batterien und Flussbatterien.
Vorteile Stromspeicher
Stromspeicher bieten zahlreiche Vorteile für erneuerbare Energien. Sie ermöglichen die Speicherung überschüssiger Energie aus Solar- oder Windanlagen und tragen so zur Eigenversorgung bei. Durch Ausgleich von Spitzenlasten verbessern sie die Netzstabilität und senken die Energiekosten, indem sie teuren Netzstrom vermeiden. Als Backup-Stromquelle gewährleisten sie eine kontinuierliche Versorgung bei Stromausfällen. Die Flexibilität und Skalierbarkeit von Stromspeichern ermöglicht es, den Speicherbedarf an die sich ändernden Anforderungen anzupassen und die Effizienz von Solarenergie-Systemen zu optimieren. Insgesamt tragen sie zur Verbesserung der Integration erneuerbarer Energien und zur Reduzierung der Umweltauswirkungen fossiler Brennstoffe bei.
Optimale Größe
Stromspeicher bieten zahlreiche Vorteile für Haushalte und Unternehmen. Die optimale Größe eines Stromspeichers hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Größe des Haushalts oder des Unternehmens, dem Energieverbrauchsmuster, der installierten Leistung der erneuerbaren Energiequelle (z. B. Solar- oder Windkraft) und den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Eine Faustregel besagt, dass für jeden 1000 kWh Stromverbrauch etwa 1 kWh Stromspeicherkapazität empfohlen wird. Diese Richtlinie kann als grobe Schätzung dienen, um die Größe des Stromspeichers entsprechend dem Verbrauchsniveau zu bestimmen. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, eine genaue Dimensionierung vorzunehmen und sicherzustellen, dass der Stromspeicher den spezifischen Anforderungen entspricht.
Kosten eine Stromspeichers
Ein Stromspeicher für ein durchschnittliches Einfamilienhaus sollte eine Kapazität von 5 bis 15 kWh haben. Obwohl Batteriespeicher dieser Größe im Durchschnitt zwischen 700 € und 1.000 € pro Kilowattstunde Speicherkapazität kosten, sind kleinere Speicher im Verhältnis teurer als größere Solarstromspeicher.
Speicherkapazität
Preis Stromspeicher
5 - 7 kWh
4.000 - 6.000€
8 - 10 kWh
6.000 - 8.000€
15 kWh
bis zu 11.000€
Die Preise für Stromspeicher sind in den vergangenen Jahren drastisch gefallen. Dies ist größtenteils auf die steigende Nachfrage zurückzuführen, was zu einer Massenproduktion führt und es ermöglicht, Stromspeicher in großen Fabriken und zu kostengünstigen Konditionen herzustellen. Dieser Trend betrifft nicht nur Stromspeicher, sondern auch Photovoltaikanlagen, die kontinuierlich preiswerter werden. Während die Produktion einer Kilowattstunde Solarstrom anfangs noch 50 Cent oder mehr kosten konnte, ist Solarstrom seit 2011 kostengünstiger als Strom aus dem Netz.
Förderungen von Stromspeichern
Interessante Möglichkeiten zur Senkung der Anschaffungskosten von Stromspeichern bieten sich vielen Hausbesitzern sowohl auf Bundesebene als auch in den einzelnen Bundesländern.
Auf Bundesebene unterstützt die KfW mit dem zinsgünstigen Förderkredit "Erneuerbare Energien - Standard 270" die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Zudem stehen auf Landesebene verschiedene aktive Förderprogramme für Speicher zur Verfügung.
In diesem Artikel "Förderungen" finden Sie eine umfassende Übersicht über die verfügbaren Förderprogramme auf Bundesebene sowie in den einzelnen Bundesländern.
Schritt für Schritt
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