Begriffserklärung: Grundlastkraftwerke
Das Wichtigste in Kürze
Grundlastkraftwerke sind Kraftwerke, die Tag und Nacht betrieben werden, um die Grundlast einer Region zu sichern.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Als Grundlastkraftwerke werden Kraftwerke bezeichnet, die kontinuierlich laufen, um die Grundlast einer Region, wie beispielsweise einer Stadt, zu sichern. Vorwiegend kommen Atomkraft- und Braunkohlekraftwerke als Grundlastkraftwerke in Frage. Befürworter dieser Energiequellen argumentieren, dass mit erneuerbaren Energieanlagen (EE-Anlagen) der Grundbedarf nicht gedeckt werden könne.
In den letzten Jahren haben sich jedoch vermehrt Diskussionen um die bestehenden Grundlastkraftwerke entwickelt. In heißen Sommern müssen auch klassische Atomkraftwerke ihre Leistungen drosseln, da das Wasser in den Flüssen zu hohe Temperaturen aufweist und die Kraftwerke deshalb nicht mehr ausreichend gekühlt werden können. Bisher gibt es noch keine Einigung zu den besten Optionen für Grundlastkraftwerke, und die Diskussionen über deren Eignung sind weiterhin aktuell.