Begriffserklärung: Neigungswinkel
Das Wichtigste in Kürze
Der Neigungswinkel ist ein entscheidender Faktor für den Ertrag von Photovoltaikanlagen und variiert je nach Nutzung und Sonnenstand.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Der Neigungswinkel einer Photovoltaikanlage hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz und den Ertrag der erzeugten Energie. Der optimale Neigungswinkel wird durch zwei wesentliche Faktoren bestimmt:
Rechter Winkel zur solaren Einstrahlung: Ein optimaler Neigungswinkel sorgt dafür, dass die Solarmodule das Sonnenlicht in einem optimalen Winkel empfangen, um maximale Energie zu erzeugen.
Zeitpunkt der stärksten Nutzung: Der optimale Neigungswinkel variiert je nach Verwendung der PV-Anlage, was vielen Betreibern Unsicherheit bereitet. Beispielsweise bedeutet das:Für eine Berghütte, die im Winter mit Strom versorgt werden soll, liegt der optimale Neigungswinkel bei etwa 55°, um der tief stehenden Sonne gerecht zu werden.
Für eine Hütte, die im Sommer betrieben wird, sollte der Neigungswinkel bei 25° liegen, da die Sonne zu dieser Jahreszeit höher steht.
Für PV-Anlagen auf dem Dach eines Eigenheims, die ganzjährig hohe Erträge bringen sollen, wird ein Neigungswinkel von 30-45° empfohlen.
Durch die Anpassung des Neigungswinkels an die spezifischen Bedürfnisse der Anlage kann die Energieausbeute maximiert werden.