Begriffserklärung: Organische Solarzellen
Das Wichtigste in Kürze
Organische Solarzellen basieren auf organischen Materialien, die nicht aus Silizium bestehen. Trotz niedriger Wirkungsgrade bieten sie Vorteile in der Herstellung und Umweltverträglichkeit.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Organische Solarzellen zeichnen sich durch die verwendeten Materialien aus. Sie basieren nicht auf Silizium, wie die meisten in der Praxis verwendeten Solarzellen, sondern auf organischen Werkstoffen. Dabei handelt es sich regelmäßig um Kohlenwasserstoff-Verbindungen, was organischen Solarzellen auch den Beinamen „Plastiksolarzellen“ eingebracht hat.
Bisher sind organische Solarzellen mit einem maximalen Wirkungsgraden von 15,8% allerdings noch wenig attraktiv. Hinter den anderen Solar-Technologien liegen sie weit zurück. Aufgrund der geringen Wirkungsgrade muss viel Fläche mit organischen Solarzellen belegt werden, um ansehnliche Leistungen zu erreichen. Allerdings wird vermehrt Forschung betrieben, denn organische Solarzellen bieten viele Vorteile, darunter:
geringe Kosten bei der Herstellung,
eine einfache Handhabung und
eine sehr gute Umweltverträglichkeit der eingesetzten Werkstoffe.