Begriffserklärung: Silizium
Das Wichtigste in Kürze
Silizium, oft auch als Silicium geschrieben, ist das zweite häufigste Element der Erdkruste und wird in der Photovoltaik vor allem zur Herstellung von Solarzellen verwendet. Es existiert in verschiedenen Formen, darunter kristallines und amorphes Silizium.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Silizium, auch als Silicium bekannt, ist ein chemisches Element, das als Halbmetall klassifiziert wird. Es kombiniert Eigenschaften von Metallen und Nichtmetallen und wird häufig in der Elektronik und Photovoltaik verwendet. In der Solarindustrie spielt Silizium eine zentrale Rolle, da es als Hauptbestandteil für die Herstellung von Solarzellen dient.
Silizium ist in der Natur vor allem in Sand und Quarz vorhanden und macht etwa 15 Prozent der Erdmasse aus. Bei der Herstellung von Photovoltaikmodulen unterscheidet man hauptsächlich zwischen zwei Siliziumformen:
Kristallines Silizium: Hierbei handelt es sich um poly- und monokristalline Strukturen. Diese sind aufgrund ihrer hohen Effizienz und Leistungsfähigkeit die am häufigsten verwendeten Materialien in der Solarzellenproduktion.
Amorphes Silizium: Dieses wird für Dünnschichtmodule verwendet und hat eine geringere Effizienz im Vergleich zu kristallinem Silizium aus, bietet jedoch Vorteile in der Flexibilität und den Herstellungskosten.
Die Wahl des Siliziums hat einen entscheidenden Einfluss auf die Leistung und Effizienz der PV Module, wobei kristallines Silizium in der Regel eine höhere Energieausbeute ermöglicht.