Begriffserklärung: Tracker
Das Wichtigste in Kürze
Tracker erhöhen den Ertrag von Photovoltaikanlagen, indem sie die Solarmodule im optimalen Winkel zur Sonne ausrichten. Dies führt zu einer signifikanten Steigerung der Energieproduktion, insbesondere in Regionen mit variierenden Sonnenständen.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Die Verwendung von Trackern ist eine bewährte Methode zur Steigerung der Effizienz von PV-Anlagen. Sie funktionieren folgendermaßen:
· Einachsige Tracker: Diese Systeme bewegen sich in einer Achse, was bedeutet, dass die Module nur der Sonne im Tagesverlauf folgen können. Diese Art von Tracker ist kostengünstiger und einfacher zu installieren, bietet jedoch weniger Ertragssteigerung im Vergleich zu zweiachsigen Trackern.
· Zweiachsige Tracker: Diese bieten die höchste Flexibilität, da sie die Module sowohl horizontal als auch vertikal ausrichten können. Dadurch bleibt der optimale Einfallswinkel zur Sonne das ganze Jahr über erhalten, was zu maximalen Erträgen führt. Diese Systeme sind jedoch komplexer und teurer in der Installation.
Zusätzlich sind die MPP-Tracker (Maximum Power Point Tracker) ein wichtiger Bestandteil von PV-Anlagen, da sie helfen, die maximal mögliche Leistung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu ermitteln und anzupassen. MPP-Tracker stellen sicher, dass die Anlage immer optimal arbeitet, selbst bei wechselnden Wetterbedingungen. Sie arbeiten, indem sie die aktuelle Leistung der Solarzellen überwachen und anpassen, um die maximale Energieproduktion zu erreichen.
Insgesamt ist die Implementierung von Trackern eine effektive Methode zur Optimierung der Solarenergie-Nutzung und zur Erhöhung der Rentabilität von Photovoltaikanlagen.