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Return on Investment

Richard Köller M. Sc. Ingenieur · Zuletzt aktualisiert: 30.09.2025

Allgemein · 8 Min. Lesedauer

Finanzbericht
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Richard Köller

Ingenieur, CTO

 

Richard ist Gründer und technischer Leiter der GSE und im Photovoltaik Bereich seit 2019 tätig.

Das Wichtigste in Kürze:

Photovoltaik-Investments bieten 2025 eine besonders gute Gelegenheit, Kapital sinnvoll zu nutzen: hohe Strompreise, sinkende Modul- und Speicherkosten, günstige Förderbedingungen und steuerliche Vorteile machen die Renditeaussichten so attraktiv wie selten zuvor. Wer seine Anlage gut plant – insbesondere mit Blick auf Eigenverbrauch und mögliche Förderungen – kann erhebliche wirtschaftliche Vorteile erzielen.
 

In diesem Ratgeber erfährst du genaueres über die BEduetung von ROI im Zusammenhang mit Photovoltaik.

Was bedeutet „Return on Investment“ (ROI) für Photovoltaik-Anlagen?

Das Wichtigste im Überblick

Der ROI einer Photovoltaikanlage beschreibt das Verhältnis zwischen dem eingesetzten Kapital (Investitionskosten) und den jährlichen Nettoerträgen bzw. Einsparungen durch Eigenverbrauch und Einspeisung.
Typische Kennzahlen sind:
 

  • Amortisationszeit: Zeitraum, bis sich die Investition durch Erträge gedeckt hat.

  • Jährlicher Ertrag: Der durchschnittliche Gewinn pro Jahr, z. B. in Euro.

  • Rendite in Prozent: Wie stark sich die Anlage über ihre gesamte Lebensdauer rechnet.

  • Eigenverbrauchsquote: Anteil des Solarstroms, den man selbst nutzt.
     

Beispiele für typische ROI-Werte 2025:
Eine 10 kWp-Dachanlage ohne Speicher kostet etwa 12.000 bis 16.000 Euro. Sie bringt pro Jahr Nettoerträge von rund 1.550 bis 1.820 Euro und amortisiert sich in etwa 10 bis 12 Jahren. Das entspricht einer Jahresrendite von rund 5 bis 7 %.
Steigt der Eigenverbrauch durch einen Speicher auf 70 %, können sich die Investitionen bereits nach 7 bis 9 Jahren lohnen – trotz höherer Anschaffungskosten für die Batterie.

Kurz und Knapp

Der ROI misst, wie schnell sich deine PV-Investition durch Einsparungen und Einnahmen bezahlt macht – hohe Eigenverbrauchsquoten und moderate laufende Kosten sind dafür entscheidend.

Du planst deine eigene Solaranlage und würdest gerne mehr über das Thema erfahren?
Dann kontaktiere uns jetzt – wir beraten dich individuell und zeigen dir, wie du deine Anlage optimal zusammenstellst.

 

Oder lies weiter, um mehr über beeinflussende Faktoren des ROI einer PV-Anlage zu erfahren.

Welche Faktoren beeinflussen den ROI einer PV-Anlage 2025 maßgeblich?

Das ist zu beachten

Strompreise
Stromkosten in Deutschland liegen 2025 bei etwa 39-42 Cent pro kWh für Haushalte. 
Steigen die Strompreise weiter (Geschätzter Zuwachs: 3-5 % jährlich), wird jede selbst erzeugte kWh wertvoller. 
 

Eigenverbrauchsquote
Je mehr Strom du selbst nutzt, desto größer der Vorteil gegenüber reiner Einspeisung. Beispiel: Mit 30 % Eigenverbrauch amortisiert sich eine Anlage deutlich langsamer als bei 60-70 %. 
 

Kosten der Anlage & Komponentenqualität
Module, Wechselrichter & Montagequalität beeinflussen sowohl Investitionshöhe als auch Lebensdauer. Hochwertige Komponenten lohnen sich langfristig durch geringere Ausfälle und bessere Leistung. 
 

Technische Fortschritte & Speichersysteme
Moderne Module mit Wirkungsgraden über 22–23 %, sinkende Kosten für Batteriespeicher, bessere Systemtechnik (Optimierer, Monitoring) erhöhen Ertrag und Eigenverbrauch. 
 

Förderungen & Steuerliche Rahmenbedingungen
0 % Mehrwertsteuer (bzw. reduzierte MwSt. Regelungen), Einspeisevergütungen, Investitionsabzugsbeträge, Abschreibungsmöglichkeiten etc. können die Anfangskosten senken und Steuervorteile bringen. 

Prüfe, wie hoch dein typischer Stromverbrauch tagsüber ist – das beeinflusst, wie viel du selbst verbrauchen kannst.

Kalkuliere die Dachausrichtung, Verschattung, Standort – Solarertrag hängt stark von Sonneneinstrahlung ab.

Wähle Komponenten mit guter Garantie und prüfen Anbieter auf Qualität und Service.

Prüfe verfügbare Förderungen (Bund, Länder, Kommune) frühzeitig, da manche Programme limitiert sind.

Plane für Wartung, Instandhaltung und Rücklagen – auch kleine Ausfälle oder Verluste über Jahre summieren sich.

Photovoltaikanlage in der Sonne

Welche Rechenbeispiele und Szenarien zeigen, ob sich eine Anlage lohnt?

Verschiedene Szenarien

Szenario A: Einfamilienhaus ohne Speicher

  • Leistung: 10 kWp

  • Investitionskosten: ca. 16.000 € (inkl. Installation, ohne Speicher) 

  • Eigenverbrauch: ca. 30 %

  • Strompreis: ~ 42 ct/kWh 

  • Einspeisevergütung: ca. 8 ct/kWh 

  • Nettoertrag: ca. 1.550-1.820 €/Jahr 

  • Amortisationszeit: ca. 10-12 Jahre 
     

Szenario B: Gleiches Haus mit Speicher, hoher Eigenverbrauch

  • Speicher: z. B. 10 kWh

  • Eigenverbrauch: ca. 70 % oder mehr 

  • Amortisationszeit reduziert auf etwa 7-9 Jahre 
     

Szenario C: Gewerbe oder Mehrfamilienhaus

  • Höherer Verbrauch tagsüber → Eigenverbrauch oft 70-90 % ohne großen Speicherbedarf 

  • Größere Anlagen senken Stückkosten pro kWp 

  • Amortisation möglich in 6-8 Jahren bei günstigen Bedingungen 

    Reale Szenarien zeigen: Mit hoher Eigenverbrauchsrate & passenden Bedingungen amortisiert sich eine PV-Anlage oft innerhalb von 7-12 Jahren.

Drohnenaufnahme einer PV-Anlage

Welche Förderungen, steuerlichen Vorteile und gesetzlichen Rahmenbedingungen gibt es 2025?

Das Wichtigste im Überblick

2025 bietet in Deutschland eine Reihe von Förderungen und steuerlichen Erleichterungen, die den Return on Investment maßgeblich verbessern. Die wichtigsten Regelungen sind:

Mehrwertsteuerregelung: Für viele Photovoltaikanlagen und Speicher gilt aktuell ein reduzierter oder sogar 0 % Mehrwertsteuersatz, was die Anschaffungskosten erheblich senkt. 
 

Einspeisevergütungen nach EEG: Auch wenn die Einspeisevergütungen gesunken sind, gelten garantierte Vergütungen über zumeist 20 Jahre für neu installierte Anlagen. 
 

Investitionsabzugsbetrag (IAB) und Sonder-AfA: Unternehmen oder Selbstständige können Teile der Investition steuerlich bereits vor dem tatsächlichen Erwerb abziehen; zusätzlich gibt es Abschreibungsmodelle, die Steuervorteile bieten. 
 

KfW-Programme & regionale Fördermittel: Zinsgünstige Kredite, Zuschüsse für Speicher, je nach Bundesland eigene Programme zur Unterstützung. 
 

Gesetzliche Rahmenbedingungen und Netzgebühren: Vorschriften wie das EEG regeln Einspeisung und Vergütung; Regeln zur Netznutzung und Netzentgelten können Einfluss auf die Kosten und Erträge haben. Standortabhängige Netzentgelte oder Steuerregelungen (z. B. bei gewerblicher Nutzung) sind wichtig. 
 

Einfamilienhaus mit Solaranlage

Wie sicher ist die Investition – Risiken & Nachhaltigkeit?

Aufzählungen mit Erläuterungen:

Technische Risiken
Fehlerhafte Module, Verschattung, Über- oder Unterdimensionierung, Qualitätsprobleme bei Wechselrichtern – all das kann Erträge reduzieren. Daher lohnt sich Auswahl bewährter Komponenten und Herstellergarantie.

Markt- & Gesetzesänderungsrisiken
Änderungen bei Einspeisevergütungen, künftige Regelungen zur Netzentgeltberechnung, Steuerrecht, politische Rahmenbedingungen können Einfluss haben. Verträge über lange Laufzeiten und stabile Vergütungen (z. B. EEG) reduzieren Unsicherheiten. 
 

Wirtschaftliche Risiken
Schwankungen bei Materialkosten, Inflation, Zinssätze bei Finanzierung, Wartungs- und Reparaturkosten. Auch der zukünftige Strompreis ist nicht absolut sicher – Prognosen helfen, aber bergen Unwägbarkeiten.
 

Nachhaltigkeit & Lebensdauer
Moderne PV-Module halten oft 25 Jahre oder mehr, Wechselrichter, Speicher haben geringere Lebensdauer – Ersatzkosten einplanen. Effizienzverluste über die Jahre (z. B. Modulalterung) sind realistisch.
 

Umwelt- und Standortfaktoren
Wetter, Sonneneinstrahlung, Standort (schattige Dächer etc.), Klimaeinflüsse – beeinflussen den Ertrag. Auch Umweltauflagen oder Netzanschlusskosten können ins Gewicht fallen.
 

Nummerierung der Schutzmaßnahmen:

  1. Wähle Module & Wechselrichter mit guten Garantiebedingungen.

  2. Prüfe den Standort, Ausrichtung und Verschattung sorgfältig.

  3. Lege Rücklagen für Instandhaltung und Ersatzteile an.

  4. Informiere dich über langfristige Verträge und fixe Vergütungen (z. B. EEG).

  5. Berücksichtige Umweltaspekte und Nachhaltigkeit – z. B. Recycling der Module, Lebenszyklusbetrachtung.

DISCLAIMER

Die Inhalte auf dieser Website wurden mit größter Sorgfalt erstellt und geprüft. Eine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität übernehmen wir nicht.

Alle Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und ersetzen keine individuelle Beratung durch Steuerberater, Rechtsanwälte oder Photovoltaik-Experten.

Wir haften nicht für Schäden, die durch Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte entstehen – außer bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verschulden.

Vor Investitions- oder Entscheidungsmaßnahmen solltest du dich immer an qualifizierte Fachpersonen wenden.

Schritt für Schritt

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2.

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3.

Montage der Solaranlage

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Photovoltaik Montage

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