Begriffserklärung: Bezugszähler
Das Wichtigste in Kürze
Der Bezugszähler erfasst den Strom, der aus dem Netz bezogen wird, und ist entscheidend für die Abrechnung mit dem Energieversorger. Oft wird er durch einen Zweirichtungszähler ersetzt, der auch den Eigenverbrauch von PV-Anlagenmisst.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Der Bezugszähler ist ein elektrisches Messgerät, das den Stromverbrauch eines Haushalts oder einer Anlage erfasst, der aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wird. Diese Erfassung ist essenziell für die korrekte Abrechnung mit dem Energieversorger, da sie die Basis für die Berechnung der Stromkosten bildet. Bei der Verwendung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) wird oft ein einfacher Bezugszähler durch einen Zweirichtungszähler ersetzt.
Der Zweirichtungszähler, auch als Zweiwegerichter bekannt, ermöglicht die gleichzeitige Messung des Stroms, der aus dem Netz bezogen wird (Bezugszähler), sowie des Stroms, der von der PV-Anlage ins Netz eingespeist wird. Dieser Zähler verfügt über zwei Zählwerke:
Bezugszähler: Dieses Zählwerk misst den Strom, der aus dem öffentlichen Netz bezogen wird.
Einspeisezähler: Dieses Zählwerk erfasst die Menge an Strom, die ins Netz eingespeist wird.
Durch diese duale Funktion ist der Zweirichtungszähler besonders nützlich für Betreiber von PV-Anlagen, da er sowohl den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms als auch die Einspeisung ins Netz präzise dokumentiert. Dies ist wichtig, um von Einspeisevergütungen oder anderen Förderungen profitieren zu können.