Begriffserklärung: Inselanlagen
Das Wichtigste in Kürze
Inselanlagen sind Photovoltaikanlagen, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind und somit eigenständig Strom für kleinere Geräte bereitstellen.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Als Inselanlagen werden solche PV-Anlagen bezeichnet, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind. Dadurch können sie vorwiegend kleinere Geräte eigenständig mit Strom versorgen, wie beispielsweise Kühlschränke, Ferienhäuser, Kleingärten und Ähnliches. Die Inselanlage ist die ideale Lösung, wenn ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz nicht möglich erscheint.
Obwohl Inselanlagen vorwiegend im Bereich der Photovoltaik ein Begriff sind, können sie auch auf fossiler Basis betrieben werden. Inselanlagen, die in der Praxis häufig anzutreffen sind, sind zum Beispiel Parkscheinautomaten in Innenstädten, die mittels Solarenergie betrieben werden. Sie werden ebenfalls oft genutzt, um kleine, oft sehr abgelegene Häuser ohne eigenen Stromanschluss mit elektrischer Energie zu versorgen.
Auch bei der Inselanlage ist es notwendig, einen Wechselrichter zu installieren, da die meisten elektrischen Geräte Wechselstrom für ihren Betrieb benötigen.