Begriffserklärung: Modulwirkungsgrad
Das Wichtigste in Kürze
Der Modulwirkungsgrad gibt an, wie viel der auftreffenden Sonnenstrahlung Solarmodule in nutzbaren Strom umwandeln können, angegeben in Prozent.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Mit dem Modulwirkungsgrad wird ein weiterer wichtiger Wert für Photovoltaikanlagen bezeichnet. Er gibt an, wie viel der auftreffenden Sonnenstrahlung Solarmodule in nutzbaren Strom umwandeln können. Dabei erfolgt die Angabe prozentual. Die Werte werden unter Laborbedingungen, nach den Standard Test Conditions (STC), ermittelt, sodass die Werte in der Praxis abweichen können. Derzeit sind Modulwirkungsgrade zwischen sechs und 20 Prozent realistisch.
Am folgenden Beispiel wird das deutlich:
Sonnenenergie, die auftrifft: 1.000 Watt
Modulwirkungsgrad: 15 %
Tatsächlich nutzbarer Strom: 150 Watt
Das klingt nach einem sehr geringen Wert, doch sind bisher noch keine höheren Modulwirkungsgrade möglich. An entsprechenden Entwicklungen wird in der Solarbranche jedoch gearbeitet.