Begriffserklärung: Photoeffekt
Das Wichtigste in Kürze
Der Photoeffekt beschreibt die Wechselwirkung von Photonen mit Materie, wodurch Elektronen aus ihrer Bindung gelöst werden. Dies ist die Grundlage für die Umwandlung von Licht in elektrische Energie in PV-Anlagen.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Der Photoeffekt, auch als photoelektrischer Effekt bekannt, tritt auf, wenn Photonen mit Materie interagieren. Wenn ein Photon auf eine Fläche trifft, wird es von einem Elektron, das sich in dieser Materie befindet, absorbiert. Diese Absorption führt dazu, dass das Elektron aus seiner ursprünglichen Bindung gelöst wird und sich somit frei bewegen kann.
Der Photoeffekt bildet die Basis für den photovoltaischen Effekt, der die Funktionsweise von PV-Anlagen ermöglicht. Bei diesem Prozess wird Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt. Die Elektronen des Halbleitermaterials, typischerweise Silizium, sind entscheidend für die Bindung der auftretenden Sonnenenergie. Durch die Bewegung dieser Elektronen entsteht Gleichstrom, der anschließend mithilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser Wechselstrom kann dann als elektrischer Strom für verschiedene Anwendungen genutzt werden.