Begriffserklärung: Reihenschaltung
Das Wichtigste in Kürze
Bei der Reihenschaltung werden die Solarmodule in einer Kette hintereinander geschaltet. Dies bedeutet, dass die maximale Leistung jedes einzelnen Moduls die Gesamtleistung beeinflusst. Der Nachteil dieser Verschaltungsart liegt darin, dass die Leistung eines Moduls die anderen Module in der Reihe beeinträchtigen kann, insbesondere wenn eines der Module verschattet ist.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
In einer Reihenschaltung werden die Solarmodule so verbunden, dass der Pluspol eines Moduls mit dem Minuspol des nächsten Moduls verbunden wird. Dies führt zu einer Summe der Spannungen, während der Strom gleich bleibt. Bei der Reihenschaltung ist es wichtig, Module mit ähnlichen Leistungsmerkmalen zu verwenden, um Leistungsverluste zu minimieren.
Ein Beispiel verdeutlicht die Auswirkungen:
Drei Module werden in Reihe geschaltet, wobei jedes Modul eine maximale Leistung von 110 Watt aufweist. Wenn eines der drei Module aufgrund von Verschattung nur 90 Watt erzeugt, sinkt die Gesamtleistung aller Module. Die Rechnung ergibt sich wie folgt:
3 Module × 90 Watt (Leistung des verschatteten Moduls) = 270 Watt Gesamtleistung, anstelle der optimalen 330 Watt.
Dieser Leistungsverlust zeigt die Schwächen der Reihenschaltung auf: Ist ein Modul in der Reihe beeinträchtigt, verringert sich die Gesamtleistung der gesamten Kette. Dies ist ein kritischer Aspekt, den PV-Anlagenbetreiber bei der Planung und Installation ihrer Systeme berücksichtigen sollten.