Begriffserklärung: Solarkonstante
Das Wichtigste in Kürze
Die Solarkonstante ist eine physikalische Größe, die die Menge an Sonnenstrahlung beschreibt, die in einer bestimmten Entfernung zur Sonne, an einem senkrecht zur Sonnenstrahlung stehenden Bereich von 1 Quadratmeter, auftrifft. Dieser Wert ist wichtig für die Berechnung der solaren Einstrahlung auf die Erdoberfläche und wird in Watt pro Quadratmeter (W/m²) angegeben.
Richard Köller Aktualisiert 23.10.2024 Lesezeit: 2 Minuten
Ausführliche Erklärung:
Die Solarkonstante hat einen durchschnittlichen Wert von etwa 1.361 W/m². Dieser Wert kann aufgrund von atmosphärischen Bedingungen und der Erdbahn variieren, bleibt jedoch eine wichtige Referenz für die Solarenergieerzeugung. Die Solarkonstante berücksichtigt die gesamte elektromagnetische Strahlung, die von der Sonne emittiert wird, einschließlich sichtbarem Licht, ultravioletter Strahlung und Infrarotstrahlung.
Die Solarkonstante ist nicht nur für die Wissenschaftler von Bedeutung, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle in der Planung und Entwicklung von Solaranlagen. Diese Größe hilft, die potenzielle Energie zu schätzen, die von Solarzellen in verschiedenen geografischen Regionen und zu unterschiedlichen Jahreszeiten erfasst werden kann.
Die Solarkonstante wird als Basislinie verwendet, um die Globalstrahlung zu verstehen, die tatsächlich auf der Erdoberfläche ankommt. Diese Globalstrahlung umfasst sowohl direkte als auch diffuse Strahlung und variiert je nach Wetterbedingungen, Tageszeit und geografischer Lage. Der Wert der Solarkonstante ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung der Effizienz von Photovoltaik- und solarthermischen Systemen, da er als Maßstab für die erwartete Energieerzeugung dient.
Zusammenfassend ist die Solarkonstante eine grundlegende Größe in der Solarenergie, die zur Quantifizierung der Sonnenstrahlung dient, die auf die Erde trifft und somit die Grundlage für alle solartechnischen Berechnungen bildet.