Photovoltaik Förderung Berlin:
Der Überblick
Mit 1.830 Sonnenstunden im Jahr 2023 gehört Berlin zu den sonnenreicheren Regionen Deutschlands. Dies bietet eine ideale Basis, um mit einer Photovoltaikanlage eigenen Solarstrom zu erzeugen. Im Ratgeber erfahren Sie, welche Fördermöglichkeiten für Photovoltaik in Berlin zur Verfügung stehen und wie Sie davon profitieren können.
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Richard Köller Aktualisiert 13.02.2024 Lesezeit: 5 Minuten
Förderungen in Berlin
Die Entscheidung für die Installation einer PV-Anlage oder die Erweiterung um einen Stromspeicher steht vor der Herausforderung, hohe Anschaffungskosten gegenüber stichhaltigen Argumenten abzuwägen. Allen voran steht hier der Beitrag zum Klimaschutz. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen bietet die Sonnenenergie eine unerschöpfliche Quelle. Solarzellen erzeugen keine Abgase, und der gewonnene Strom ist zu 100 % CO2-neutral. Zusätzlich gewinnen Sie mit einer Solaranlage und Speicher an Unabhängigkeit in der Stromversorgung und stärken Ihren Geldbeutel.
Das "EnergiespeicherPLUS" des Landes Berlin sollte einen Teil der finanziellen Belastung mindern, indem es Privatpersonen unterstützte, die in Stromspeichersysteme investieren wollten. Leider ist diese Förderung bereits ausgelaufen. Welche Alternativen stehen also PV-Enthusiasten in Berlin zur Verfügung?
Hier sind die wichtigsten Fördermöglichkeiten im Überblick:
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SolarPLUS Förderung
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Gesetzliche Einspeisevergütung
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Zinsgünstige Kredite (z.B. KfW)
SolarPLUS Förderung Berlin
Berlin hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2050 soll die Stadt klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde die Initiative "Masterplan Solarcity" ins Leben gerufen. Diese Initiative setzt verschiedene Anreize zur Förderung erneuerbarer Energien ein, insbesondere für den Ausbau von Solaranlagen und Stromspeichern.
Das ursprüngliche Förderprogramm "EnergiespeicherPLUS" wurde am 31. August 2022 eingestellt. Seit dem 1. September 2022 können PV-Speicher jedoch im Rahmen des Förderprogramms "SolarPLUS" gefördert werden.
Am 10. Februar 2023 wurde das Programm "SolarPLUS" um das Fördermodul "E-Steckersolargeräte" erweitert. Dadurch werden nun auch Balkonkraftanlagen mit bis zu 500 € bezuschusst.
Was sind die Förderungs-Voraussetzungen?
Die Förderung für Solarspeicher wird nur genehmigt, wenn sie gemeinsam mit einer neuen PV-Anlage installiert werden. Leider ist eine rückwirkende Förderung nicht möglich.
Die Förderung richtet sich grundsätzlich an Privatpersonen, Unternehmen und andere juristische Personen. Auch öffentliche Einrichtungen wie die Berliner Bezirke können von der Förderung profitieren, vorausgesetzt, die Speicheranlage befindet sich in Berlin.
Es ist wichtig zu beachten, dass die PV-Anlage eine neue, netzdienliche Anlage sein muss, die mindestens drei Jahre am Installationsort betrieben wird. Außerdem muss sie ein angemessenes Verhältnis zwischen der Solaranlage und dem Batteriespeicher aufweisen. Konkret bedeutet das, dass für jeden Kilowatt-Peak (kWp) der PV-Anlage mindestens ein Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität vorhanden sein muss, mit einem Verhältnis von mindestens 1,2 kWp zu 1,0 kWh.
Es ist besonders wichtig zu beachten, dass mit dem Bauvorhaben noch nicht begonnen werden darf, bevor der Antrag gestellt wurde. Als "Beginn" gilt bereits die Beauftragung eines Handwerksunternehmens.
Welcher Betrag wird gefördert?
Erfüllen Sie alle oben genannten Kriterien? Herzlichen Glückwunsch! Dann können Sie einen Zuschuss von 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) des Stromspeichersystems erhalten. Die maximale Förderhöhe beträgt 15.000 Euro pro PV-Anlage.
Zusätzlich wird ein Bonus von 300 Euro für alle Anlagen gewährt, die eine prognosebasierte Betriebsstrategie nachweisen können.
Des Weiteren unterstützt das Programm eine Erstberatung beim Steuerberater mit 226,10 Euro. Diese Mittel können für die Erstellung eines Dachgutachtens sowie die Kosten für den Umbau von Messplätzen verwendet werden, beispielsweise für den Einbau eines neuen Zählerschranks.
Möchten Sie herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus rentiert und benötigen Sie eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie eine Beratung in Anspruch nehmen:
Welcher Betrag wird gefördert?
Erfüllen Sie alle oben genannten Kriterien? Herzlichen Glückwunsch! Dann können Sie einen Zuschuss von 300 Euro pro Kilowattstunde (kWh) des Stromspeichersystems erhalten. Die maximale Förderhöhe beträgt 15.000 Euro pro PV-Anlage.
Zusätzlich wird ein Bonus von 300 Euro für alle Anlagen gewährt, die eine prognosebasierte Betriebsstrategie nachweisen können.
Des Weiteren unterstützt das Programm eine Erstberatung beim Steuerberater mit 226,10 Euro. Diese Mittel können für die Erstellung eines Dachgutachtens sowie die Kosten für den Umbau von Messplätzen verwendet werden, beispielsweise für den Einbau eines neuen Zählerschranks.
Möchten Sie herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus rentiert und benötigen Sie eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie eine Beratung in Anspruch nehmen:
Einspeisevergütung
Wenn Ihre PV-Anlage bereits in Betrieb ist und fleißig Strom produziert, haben Sie die Möglichkeit, sich über die gesetzliche Einspeisevergütung ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Um den Antrag erfolgreich zu stellen, müssen Ihre Photovoltaikanlage die folgenden Kriterien erfüllen:
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Sie ist an das öffentliche Netz angeschlossen.
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Sie erzeugen mehr Strom, als Sie selbst verbrauchen.
Die Zuschüsse durch die Einspeisevergütung bieten eine zuverlässige und vorhersehbare Methode, ungenutzten Strom direkt in Bargeld umzuwandeln. Beim Abschluss des Vertrags wird einmalig über eine 20-jährige Rate pro kWh basierend auf der Leistung Ihrer Anlage vereinbart. Diese Rate bleibt über die gesamte Laufzeit konstant, wodurch Sie vor Strompreisschwankungen und unerwarteten Senkungen geschützt sind.
Günstige Photovoltaik Kredite
Die Investition in eine Photovoltaikanlage geht mit beträchtlichen Kosten einher. Aus diesem Grund erwägen viele, die gesamte Anlage oder zumindest einen Teil davon über einen Kredit zu finanzieren. Inzwischen bieten die Märkte eine Vielzahl von Kreditoptionen an, wodurch der Kauf einer eigenen Anlage für eine wesentlich größere Anzahl von Haushalten zugänglich wird.
Interessant zu wissen:
Wir stehen Ihnen beratend zur Seite, wenn es um Förderungen für erneuerbare Energien geht. Unser erfahrenes Team hilft Ihnen gerne dabei, die passenden Fördermöglichkeiten für Ihre Photovoltaikanlage zu finden und unterstützt Sie bei allen Fragen rund um Antragsverfahren und Voraussetzungen.
Günstiger Photovoltaikkredit bei der KfW
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zählt zu den führenden Finanzinstituten in Deutschland, die die Finanzierung von Solaranlagen (KfW-Darlehen) unterstützen. Sie bietet Kredite für Photovoltaikanlagen bis zu einer Summe von 50 Millionen Euro an, wobei unterschiedliche Laufzeiten von üblicherweise 5, 10 und 20 Jahren zur Auswahl stehen. Die Zinssätze für diese Solarkredite richten sich nach der individuellen Bonität des Antragstellers, die von der Hausbank ermittelt wird. Zudem spielen die aktuelle Marktentwicklung und andere Faktoren eine Rolle bei der Zinsfestlegung, weshalb konkrete Konditionen hier nicht genannt werden können.
Ein besonderes Merkmal des KfW-Angebots sind die tilgungsfreien Anfangsjahre, die je nach Laufzeit ein bis drei Jahre betragen können. Darüber hinaus finanziert die KfW die gesamte Investition, sodass kein Eigenkapital erforderlich ist. Die Mehrwertsteuer wird jedoch nicht finanziert, da sie vom Finanzamt erstattet wird. Der Antrag für einen KfW-Kredit muss über die Hausbank gestellt werden, bevor mit der Maßnahme begonnen wird. Anträge können von Privatpersonen, Freiberuflern sowie gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen gestellt werden.
Bis Ende 2018 unterstützte die KfW auch den Erwerb von Stromspeichern durch das Programm KfW 275 Erneuerbare Energien Speicher. Dieses Programm wurde jedoch eingestellt, und aktuell ist nur noch eine Finanzierung über das KfW-Programm 270 möglich.
Mehr über Solarkredite erfahren Sie über den Link.
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