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Kosten einer Solaranlage

Richard Köller M. Sc. Ingenieur · Zuletzt aktualisiert: 01.10.2025

Allgemein · 6 Min. Lesedauer

Geld
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Richard Köller

Ingenieur, CTO

 

Richard ist Gründer und technischer Leiter der GSE und im Photovoltaik Bereich seit 2019 tätig.

Das Wichtigste in Kürze:

Die Kosten für eine Solaranlage 2025 sind spürbar gesunken, dennoch gibt es große Unterschiede je nach Anlagengröße, Ausstattung und Standort. Wer vor der Anschaffung gut kalkuliert, Komponenten clever wählt und Fördermöglichkeiten nutzt, kann bemerkenswert sparen. Im Folgenden bekommst du einen klaren Überblick, worauf es ankommt und was realistisch zu erwarten ist.
 

In diesem Ratgeber erfährst du genaueres über die alle möglichen Kosten einer Solaranlage und wie diese entstehen.

Wie viel kostet eine typische Photovoltaikanlage in Deutschland 2025?

Das Wichtigste im Überblick

Für ein Einfamilienhaus belaufen sich die Kosten für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage (ohne Speicher) meist zwischen 9.700 und 16.200 €. Entscheidend ist die Größe: Je größer die Anlage, desto günstiger wird in der Regel der Preis pro Kilowatt Peak (kWp). Bei kleinen Anlagen liegen die Kosten pro kWp eher im oberen Bereich, während größere Systeme spürbar günstiger ausfallen.
 

Wird ein Speicher hinzugefügt, steigen die Gesamtkosten schnell um mehrere Tausend Euro, sodass für eine Anlage mit Speicher insgesamt 12.000 bis 21.000 € realistisch sind. Damit ist die Investition zwar höher, gleichzeitig erhöht sich aber auch der Eigenverbrauchsanteil – was die Rendite langfristig verbessern kann.
 

  • Anlage ohne Speicher: 9.700–16.200 €

  • Mit Speicher: ca. 12.000–21.000 €

  • Preis pro kWp: 1250–1.750 €/kWp

  • Größere Anlagen senken die Kosten pro kWp

Kurz und Knapp

Eine typische PV-Anlage ohne Speicher kostet 2025 zwischen etwa 6.000 und 10.000 €, mit Speicher deutlich mehr – je größer die Anlage, desto niedriger die Kosten pro kWp.

Du planst deine eigene Solaranlage und würdest gerne mehr über das Thema erfahren?
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Oder lies weiter, um mehr über die Komponenten zu erfahren und deren Kosten.

Welche Komponenten treiben die Kosten – und wo lässt sich sparen?

Das ist zu beachten

Die Gesamtkosten einer Solaranlage setzen sich aus mehreren Hauptkomponenten zusammen.
 

Solarmodule sind der größte Kostenfaktor. Je nach Hersteller, Leistung und Qualität bewegen sich die Preise von günstigen Standardmodulen bis hin zu teureren, hocheffizienten Premiumvarianten.
 

Wechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in netzfähigen Wechselstrom um. Ihre Kosten sind geringer als die der Module, haben aber großen Einfluss auf Zuverlässigkeit und Effizienz.
 

Unterkonstruktion und Montage hängen stark vom Dachtyp ab. Aufdachanlagen sind günstiger als Indachlösungen oder komplexe Systeme mit Spezialbefestigungen.

Speicher gehören zu den teuersten Zusatzkomponenten. Pro Kilowattstunde Speicherkapazität liegen die Preise bei etwa 350 €. Kleine Speicher sind oft teurer pro kWh als große Systeme.
 

Sonstige Technik wie Energiemanager, Optimierer oder Smart-Home-Anbindung steigern Komfort und Autarkie, treiben aber die Kosten zusätzlich nach oben.

Sparmöglichkeiten ergeben sich vor allem durch den Vergleich mehrerer Angebote, die Wahl einer passenden Anlagengröße und durch den Verzicht auf unnötige Zusatzfunktionen.

Module, Speicher und Montagekosten bestimmen den größten Teil des Budgets – clevere Planung und Angebotsvergleich können spürbare Einsparungen bringen.

Ertrag Solaranlage

Wie entwickeln sich die Preise für Solaranlagen aktuell?

Das wichtigste im Überblick

Noch vor 15 Jahren lagen die Preise für Solaranlagen mehr als doppelt so hoch wie heute. Dank Massenproduktion, effizienteren Fertigungsmethoden und technischer Weiterentwicklung sind die Investitionskosten erheblich gesunken. Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei rund 1.550 € pro kWp (ohne Speicher) – ein Niveau, das Photovoltaik so attraktiv macht wie selten zuvor.
 

Der Trend zeigt weiterhin nach unten, auch wenn kurzfristige Schwankungen durch Rohstoffpreise oder Lieferengpässe möglich sind. Besonders Speicher werden immer günstiger, da Produktionskapazitäten weltweit stark ausgebaut werden. Dadurch lohnt sich der Eigenverbrauch mit Speicher zunehmend, ohne dass die Investition überproportional steigt.
 

Konkret kann man sagen: Photovoltaikanlagen sind heute so günstig wie nie zuvor – die Preise sind stark gesunken und entwickeln sich weiter positiv für Verbraucher.

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Wie wirken sich Zusatzkosten – Speicher, Montage, Betrieb – auf die Gesamtkosten aus?

Das Wichtigste im Überblick

Neben den eigentlichen Modulen und Wechselrichtern gibt es weitere Kosten, die in der Kalkulation berücksichtigt werden müssen.
 

  • Speicher: Ein 10-kWh-Speicher kostet etwa 3.000 bis 4.000 €. Damit steigt die Anfangsinvestition, gleichzeitig lassen sich aber höhere Eigenverbrauchsquoten erzielen.

  • Montage & Installation: Für ein typisches Einfamilienhaus fallen zwischen 1.100 und 2.500 € für die DC-Montage an. Bei komplizierten Dachformen oder Sonderlösungen können es auch über 5.000 € werden.

  • Betriebskosten: Versicherung, Wartung und Reinigung belaufen sich jährlich auf etwa 350 bis 400 €. Über die Laufzeit summiert sich das auf mehrere Tausend Euro.

  • Zusatzkosten: Netzanschluss, Zählerwechsel oder spezielle Befestigungen verursachen weitere Ausgaben, die je nach Projekt unterschiedlich hoch sind.
     

Diese Zusatzposten werden oft unterschätzt, sind aber entscheidend für eine realistische Gesamtkalkulation.

Speicher, Montage und Betrieb können mehrere Tausend Euro zusätzlich kosten – wer diese Posten einplant, vermeidet böse Überraschungen.

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Welche finanziellen Rahmenbedingungen beeinflussen die effektiven Kosten?

Das wichtigste im Überblick

Die reinen Anschaffungskosten erzählen nicht die ganze Geschichte – durch Förderungen und steuerliche Vorteile wird die tatsächliche Belastung deutlich gesenkt.
 

  • Mehrwertsteuerbefreiung: Für viele PV-Anlagen gilt 2025 ein 0 %-Steuersatz, was sofort die Anfangsinvestition reduziert.

  • Einspeisevergütung: Für eingespeisten Strom gibt es über 20 Jahre eine garantierte Vergütung, die laufende Einnahmen sichert.

  • Förderkredite und Zuschüsse: Die KfW und viele Kommunen bieten Förderprogramme, etwa für Batteriespeicher oder innovative Anlagenkonzepte.

  • Steuerliche Vorteile: Unternehmen und Selbstständige können Investitionen abschreiben oder über den Investitionsabzugsbetrag vorziehen.
     

Diese Rahmenbedingungen machen eine PV-Anlage nicht nur günstiger, sondern sorgen auch für Planungssicherheit – wichtig für die Amortisationsrechnung.

DISCLAIMER

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Alle Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und ersetzen keine individuelle Beratung durch Steuerberater, Rechtsanwälte oder Photovoltaik-Experten.

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Vor Investitions- oder Entscheidungsmaßnahmen solltest du dich immer an qualifizierte Fachpersonen wenden.

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