Photovoltaik Versicherungen
Alles was du wissen musst
Richard Köller M. Sc. Ingenieur · Zuletzt aktualisiert: 13.09.2025
Allgemein · 5 Min. Lesedauer
Richard Köller
Ingenieur, CTO
Richard ist Gründer und technischer Leiter der GSE und im Photovoltaik Bereich seit 2019 tätig.
Das Wichtigste in Kürze:
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Welche PV-Versicherung ist sinnvoll? Dieser Abschnitt erklärt, welche Versicherungsarten für Photovoltaikanlagen sinnvoll sind und warum sie für den Schutz der Anlage wichtig sind.
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Welche Risiken sind bei einer PV-Versicherung abgedeckt? Hier wird erläutert, welche Risiken eine Photovoltaikversicherung abdecken sollte, wie z.B. Schäden durch Wetterereignisse, Brand oder Vandalismus.
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Was sollte zusätzlich abgedeckt werden? In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche zusätzlichen Risiken, wie Ertragsausfälle oder Schäden durch Tiere, ebenfalls in einer PV-Versicherung berücksichtigt werden sollten.
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Wie hoch sind die Kosten einer PV-Versicherung? Entdecke hier innovative Sonderformen wie Agri-PV oder Floating-PV, mit denen sich auch untypische Flächen effizient zur Stromgewinnung nutzen lassen.
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Was ist bei der Auswahl der Versicherung zu beachten? In diesem Abschnitt erfährst du, welche verschiedenen Dacheindeckungen es gibt – wie Ziegel, Trapezblech oder Bitumen – und welche Besonderheiten sie bei der Installation von Photovoltaikanlagen mit sich bringen.
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Haftpflichtversicherung für PV-Anlagen Entdecke hier innovative Sonderformen wie Agri-PV oder Floating-PV, mit denen sich auch untypische Flächen effizient zur Stromgewinnung nutzen lassen.
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Stromspeicher Versicherung Entdecke hier innovative Sonderformen wie Agri-PV oder Floating-PV, mit denen sich auch untypische Flächen effizient zur Stromgewinnung nutzen lassen.
Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) kann eine erhebliche Investition darstellen, die vor möglichen Schäden oder Ertragsausfällen geschützt werden sollte. Auch wenn eine Versicherung für PV-Anlagen keine gesetzliche Pflicht ist, kann sie in vielen Fällen eine wertvolle Absicherung bieten.
Hier erfährst du, welche Versicherungen für Photovoltaikanlagen sinnvoll sind, welche Risiken sie abdecken und wie du die richtige Wahl für deinen Bedarf treffen kannst.
Welche PV-Versicherung ist sinnvoll?
Das Wichtigste im Überblick
Für die Versicherung deiner PV-Anlage gibt es verschiedene Optionen. Die Wahl hängt von deinen Bedürfnissen, der Größe der Anlage und dem gewünschten Versicherungsschutz ab. Eine der häufigsten Varianten ist die Wohngebäudeversicherung, die oft auch die Photovoltaikanlage mitabdeckt, da sie den Wert des Hauses erhöht. Allerdings deckt diese nicht immer alle Risiken ab, wie zum Beispiel Schäden durch Marderbisse oder Diebstahl. In diesem Fall kann eine spezialisierte Photovoltaik-Versicherung sinnvoll sein.
Eine Allgefahrenversicherung für Photovoltaik deckt fast alle Risiken ab, die während der Lebensdauer der Anlage auftreten können, wie Brand, Blitzschlag, Sturm, Hagel oder sogar Vandalismus und Diebstahl. Besonders bei größeren oder neueren Anlagen ist eine solche Versicherung empfehlenswert, um auch auf den Ertragsausfall durch Reparaturen oder längere Ausfallzeiten vorbereitet zu sein.
Für Betreiber von PV-Anlagen ist auch die Betreiberhaftpflichtversicherung wichtig, um das Risiko von Schadensersatzansprüchen abzusichern, die durch Unfälle mit Dritten entstehen könnten, wie etwa herabfallende Solarmodule oder durch die Anlage verursachte Brände.
Welche Risiken sind bei einer PV-Versicherung abgedeckt?
Das Wichtigste im Überblick
Eine gute PV-Versicherung sollte eine Vielzahl von Risiken abdecken, die für Betreiber von Photovoltaikanlagen relevant sind. Zu den häufigsten Risiken gehören:
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Brand und Blitzschlag: Schäden, die durch Feuer oder Blitzeinschläge entstehen, können erhebliche Kosten verursachen.
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Sturm, Hagel und Schneedruck: Unwetterereignisse, die die Solarmodule oder andere Komponenten beschädigen.
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Diebstahl und Vandalismus: Insbesondere bei ungesicherten Anlagen ist der Diebstahl von Modulen oder anderen wertvollen Bestandteilen ein Risiko.
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Tierbiss-Schäden: In einigen Regionen kommt es häufig zu Schäden durch Marder oder andere Tiere, die Kabel oder andere Komponenten beschädigen.
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Ertragsausfall: Eine zusätzliche Absicherung des Ertragsausfalls kann sinnvoll sein, insbesondere wenn die PV-Anlage ausfällt und keine Einspeisevergütung oder Eigenverbrauch mehr erzielt wird.
Was sollte zusätzlich abgedeckt werden?
Das Wichtigste im Überblick
Neben den oben genannten Standard-Risiken ist es ratsam, bei der Wahl der Versicherung auch folgende Aspekte zu berücksichtigen:
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Fehlerhafte Installation oder Bedienungsfehler: Wenn ein Defekt durch fehlerhafte Montage oder falsche Handhabung entsteht, sollte die Versicherung auch in solchen Fällen einspringen.
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Frost- und Wasserschäden: In Regionen mit extremen Temperaturen können Wasserschäden und Frostbildung die Funktionstüchtigkeit der Solaranlage beeinträchtigen.
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Folgekosten wie Aufräumarbeiten und Reparaturen: Manche Versicherungen übernehmen auch zusätzliche Kosten wie für den Abbau beschädigter Module, Gerüstarbeiten oder Reparaturen am Dach.
Wie hoch sind die Kosten einer PV-Versicherung?
Die Kosten im Überblick
Die Kosten einer Photovoltaik-Versicherung variieren je nach Umfang des Versicherungsschutzes, der Größe der Anlage und dem Standort. Im Allgemeinen kannst du mit einer jährlichen Beitragsspanne von 35 bis 120 Euro rechnen. Eine Zusatzversicherung für Komponenten wie Wechselrichter oder Stromspeicher kann zusätzliche Kosten verursachen. Allerdings sind solche Versicherungen oftmals sehr kostengünstig im Vergleich zu den möglichen Schadenssummen.
Was ist bei der Auswahl der Versicherung zu beachten?
Worauf man ein Auge legen sollte
Bevor du eine PV-Versicherung abschließt, solltest du sicherstellen, dass die Versicherungsbedingungen zu deiner Situation passen. Achte besonders auf:
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Leistung bei Totalschaden: Wird der Neuwert oder der Zeitwert der Anlage ersetzt?
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Selbstbeteiligung: Wie hoch ist die Selbstbeteiligung im Schadensfall?
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Ertragsausfall: Wie lange wird der Ertragsausfall übernommen, wenn die Anlage nicht einspeist?
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Versicherungssumme: Achte auf die Höchstgrenze, die die Versicherung bei Schäden zahlt, sowie mögliche Obergrenzen bei bestimmten Schäden.
Haftpflichtversicherung für Photovoltaik-Anlagen
Wofür braucht man die?
Neben der klassischen Absicherung der Anlage selbst ist eine Betreiberhaftpflichtversicherung unverzichtbar. Sie schützt den Betreiber vor den finanziellen Folgen, wenn durch die Anlage Schäden an Dritten entstehen. Zum Beispiel, wenn bei einem Sturm Solarmodule von deinem Dach fallen und Autos oder andere Personen beschädigen. Auch die Kosten für gerichtliche Auseinandersetzungen können durch eine Haftpflichtversicherung abgedeckt werden.
Stromspeicher Versicherung
Der Zusatz zur PV-Versicherung
Ein wichtiger Punkt bei der Versicherung von Photovoltaikanlagen ist der Stromspeicher. Diese sind häufig genauso wertvoll wie die Solarmodule und sollten in die Versicherung mit aufgenommen werden. Viele Versicherungen bieten mittlerweile einen umfassenden Schutz für den Speicher an, aber es lohnt sich, die Bedingungen im Detail zu prüfen, um sicherzustellen, dass der vollständige Neuwert abgedeckt ist.
Fazit
Für jeden Bedarf die passende PV-Versicherung
Die Entscheidung für eine PV-Versicherung ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz deiner Photovoltaikanlage und des damit verbundenen Investments. Eine geeignete Versicherung sorgt dafür, dass du im Schadensfall nicht auf den Kosten sitzen bleibst. Indem du die Risiken wie Brand, Diebstahl, Wetterbedingte Schäden und Ertragsausfälle absicherst, kannst du die langfristige Rentabilität deiner Anlage sichern. Achte darauf, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und eine Lösung zu wählen, die zu deiner Anlage und deinem individuellen Risiko passt.
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Vor Investitions- oder Entscheidungsmaßnahmen solltest du dich immer an qualifizierte Fachpersonen wenden.
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